Neubau einer Kapelle mit Gemeindesaal und Jugendräumen, im Bau
Der geplante Neubau der Katholischen Kirche St. Peter und Paul soll zukünftig mit dem benachbarten Kindergarten die „Neue Mitte Urbar“ markieren. Das Gebäude wird sowohl über den bestehenden Fußweg südlich des Baugrundes, sowie über den gemeinsam mit dem Kindergarten genutzten Vorplatz erschlossen. Das Erdgeschoss beherbergt die kirchlichen Nutzungen, im darunter liegenden Geschoss befinden sich die Jugendräume. Durch den existierenden Kindergarten, wie auch den vorhandenen Kirchturm wird für die Kapelle ein Rahmen geschaffen, auf den die Kubatur des Baukörpers angemessen reagiert. Durch den Verzug der Fassaden wird dem Kirchturm der nötige Platz eingeräumt, gleichzeitig rückt der Baukörper aus der baulichen Flucht des Kindergartens heraus und beschreibt eine einladende Geste. Dadurch wird die Kapelle als sakrales Zentrum im Ortskern Urbars präsent. Über den aufragenden Teil der Ostfassade wird das Gotteshaus betreten, die Überhöhung markiert klar den Haupteingang. Die Verbindung des Auftakts mit dem Kapellraum lässt sich auch in der Dachlandschaft ablesen. So erheben sich die Sakralräume unter den beiden Spitzdächern, die profanen Nutzungen sind mit flacheren Dachneigungen bedacht.